Freitag, 3. September 2010

Drehzahlregler-Entfernung und Startrampe

nach vielen Stunden Spaß mit dem Surfbrett können wir inzwischen endlich auch mit dem Wakeskate fahren. Das Fahren war genaugenommen auch nie das Problem, sondern der Start. Um das Beschleunigen zu erleichtern und uns zu häufigen Kontakt mit den Wellenbrechersteinen am Ufer zu ersparen, haben wir uns eine zusammenlegbare Startrampe gebaut. Sie besteht aus fünf Abflussrohren und 2 Holzbalken. Auf die Holzbalken sind kleine Dachlattenstücke geschraubt, die genau in die Rohre passen. Spanngurte halten die Konstruktion zusammen.






Die Bilder sind nicht mehr ganz aktuell, der vordere Balken musste zwischen den Rohren etwas ausgesägt werden, da wir uns dort die Finne unseres Wakeskates abgerissen haben. Jetzt passt die Finne ohne Holzkontakt durch.

Eine Verbesserung am Motor gibt es auch: die Drehzahlregelung pfuscht uns nun nicht mehr ins Handwerk. Die Drehzahlregelung soll dafür sorgen, dass die Drehzal trotz wechselnder Belastung möglichst konstant gehalten wird, der Motor gibt also "mehr Gas" wenn, man ihn belastet. Leider funktioniert diese Regelung auch umgekehrt. So kommt es vor, dass man aus einer Kurve herausfährt, dadurch die Belastung für den Motor sinkt, er Gas wegnimmt und wenn man in diesem Moment Kante gibt, fehlt die Kraft. Da wir keine schöne Regelung brauchen, sondern am liebsten konstant volle Kraft voraus, haben wir diese Regelung nun deaktiviert.

kurz zur Technik:
Der originale Gashebel des Honda-Motors gibt Vorspannung auf eine Feder. Diese Feder zieht am Arm der Drehzahlregelung. Der arm wird von einem Fliehkraftgewicht im Innern des Motors abhängig von der Drehzahl bewegt. Die Drosselklappe, (das eigentliche "Gas") bekommt also das Ergebnis der beiden Kräfte Gashebelwunschstellung-durch-Feder und Drehzahlabhängige Rückstellung.

Wir wollen nun direkt die Drosselklappe beeinflussen. Eine Möglichkeit ist im US-Winchbauforum beschrieben:
www.wakeboarding-winch.com/viewtopic.php?t=54
Allerdings muss dazu der Motor geöffnet werden, was bei einem fabrikneuen nackten Motor auch keine große Sache ist, wenn allerdings wie bei uns eine Ölbadkupplung montiert ist, bedeutet diese Vorgehensweise:

- Öl aus Getriebe ablassen
- Getriebe öffnen, demontieren
- Getriebegehäuse vom Motor abflanschen
- Öl aus Motor ablassen
- Motor öffnen
- Ansteuerung für den Hebel herauspopeln
- alles wieder zusammenbauen und Füllen.

Um uns diesen Aufwand und die Ölspielereien zu ersparen, haben wir die ganze Sache etwas einfacher gestaltet:






Der Materialbedarf ist Stück Draht, eine Schraube M6, eine selbstsichernde Mutter und zwei normale Muttern. Die Schraube wird durch ein im Gashebel schon vorhandenes Loch gesteckt, bekommt eine Bohrung für den Draht und wird wie auf den Bildern zu sehen befestigt. Die Selbstsichernde Mutter muss so eingestellt sein, dass die Schraube nicht mehr kippt, sich aber noch leicht im Gashebel drehen kann.

Der Weg des Gshelbels beträgt jetzt nur noch ca 1,5cm, aber da wir eh nur Standgas oder Vollgas brauchen, ist das kein Nachteil. Es empfiehlt sich, die Vollgasschraube für den Gashebel so einzustellen, dass der Gashebel bei maximaler Drosselklappenöffung daran anliegt, damit nicht die Kunststoffteile der Drosselklappe den Anschlag bilden.

Unser Gashebel hat eine stake zusätzliche Rückholfeder, die ihn zuverlässig auf Leerlaufstellung zurückholt, deshalb spielt der Verlust der originalen Federn keine Rolle.



Der Hebel des Drehzahlreglers bewegt sich frei unter dem Tank und stört nicht. Diese Lösung ist 100% rückbaubar.

Donnerstag, 18. März 2010

a beast is born.

So sieht er nun aus, der lackierte und komplettierte Spaßbringer! Neu dazugekommen sind der Handgriff aus Holz (um mit dem Biest Gassi gehen zu können, ohne sich das Kreuz und/oder die Kniekehlen zu malträtieren) und die Klemmhalterung für die Handle während des Transports.









Sonntag, 14. März 2010

Paintjob

Der Frühling nähert sich und es geht weiter. Zum Schutz vor dem spritzenden Wasser bekam das Gestell und ein paar Motoranbauteile einen Überzug in dem für Außeneinsätze bewährten 2K-PU-Lack im dezenten RAL 6031.





Dienstag, 12. Januar 2010

Detailbilder Windenbefestigung

noch zwei Bilder gefunden, die die Positionierung der Winde zeigen:



Donnerstag, 5. November 2009

Handgriff, Spritzschutz, Kettenabdeckung und Zurrösen

Eine lange Nachtschicht trug Früchte!

Der Handgriff ist fertig. Daumengas und und Bremshebel für die bequeme, einhändige Bedienung der Winde



Zwei stabile Ösen, um die Winde an Land zu halten



Die Spule bekam ihren Deckel. So spritzt im Betrieb (hoffentlich) kein Wasser auf den Motor und die Umgebung



Der Kettenlauf ist hinter einem Lochblech versteckt, wegen der Sicherheit...





Jetzt fehlt nur noch eine vernünftige Lösung, um die Maschine besser schieben/ziehen zu können und Halterungen für die Handle und den Gasgriff beim Transport. Dann ist der Konstruktionsbereich der To-Do-Liste tatsächlich abgehakt.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

es funktionuckelt!!!!

Heute morgen war es soweit, der erste Test am Wasser. Da das Wakeskate noch nicht fertig ist erstmal mit dem Surfbrett. Bei "Sonnenaufgang", 4°C, Nebel, ideale Bedingungen für ein wenig Wassersport.

Winde angebunden





Brett vorbereiten



rüberpaddeln



und..... GAAAAAAAS!!!!





















Fazit: erster Test 100% zufriedenstellend. Die Übersetzung passt, die Motorleistung passt, der Rahmen hält. Der Rest ist Luxus :-)

Mittwoch, 28. Oktober 2009

es ist vollbracht!

heute haben wir die Achse komplettiert, also Spule, Bremse und Kettenritzel montiert.



Danach dann den Motor eingebaut und dann 200 Meter Leine auf die Spule gewickelt. Mit Motorkraft. Und so sieht es nun aus, unser Baby:



Den allerersten Testlauf hat sie auch schon absolviert, 200 Meter mit dem Skateboard. Das ging schon recht fix, und zwar im Standgas!!!! Ein gaaaanz leichter Tipp an den Gashebel hat dem Testpilot sofort den Griff aus der Hand gerissen.